In den letzten Jahren hat Russland einen signifikanten Anstieg von Betrugs- und Scam-Aktivitäten erlebt, insbesondere im Bereich des Cybercrime.
- Im Jahr 2020 wurden 510.400 Cybercrime-Fälle registriert, was einem Anstieg von 73,4 % gegenüber 2019 entspricht.
- Diese Fälle machten 25 % aller gemeldeten Straftaten in Russland aus, im Vergleich zu 14,5 % im Jahr 2019.
Häufige Betrugsmethoden in Russland:
1. Falsche Bankangestellte:
- Betrüger geben sich telefonisch als Bankmitarbeiter aus und versuchen, Opfer zur Herausgabe von Sicherheitscodes zu bewegen, um anschließend Geld von deren Konten zu stehlen.
2. Gefälschte Webseiten:
- Kriminelle erstellen Kopien von legitimen Webseiten, insbesondere von Banken, um an persönliche Daten und Zugangsinformationen zu gelangen.
3. Betrug auf Dating-Portalen:
- Betrüger nutzen gefälschte Profile, um Vertrauen aufzubauen und Opfer dazu zu bringen, Geld zu überweisen, oft unter dem Vorwand eines Notfalls.
4. Falsche Wohltätigkeitsorganisationen:
- Kriminelle appellieren an das Mitgefühl der Menschen, indem sie um Spenden für angeblich kranke Kinder bitten, die in Wirklichkeit nicht existieren.
5. Notfall-SMS:
- Betrüger senden Nachrichten wie „Mama, hilf mir!“, um Panik auszulösen und schnelle Geldüberweisungen zu erwirken.
Maßnahmen zur Bekämpfung von Betrug:
- Die russischen Behörden haben ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität verstärkt.
- Die Anzahl der auf Cyberkriminalität spezialisierten Polizeikräfte wurde auf 5.000 erhöht.
- Zudem wurde das Hauptinformations- und analytische Zentrum des Innenministeriums mit über 30 Datenbanken ausgestattet, um die Strafverfolgung zu unterstützen.
- Die Ausbildung von Fachkräften im Bereich IT-Sicherheit wurde ebenfalls intensiviert.
“Globale Perspektive:”
- Laut einer Studie der Global Anti Scam Alliance (GASA) stiegen die gemeldeten Betrugsfälle weltweit von 266 Millionen im Jahr 2020 auf 293 Millionen im Jahr 2021.
- Die durch Betrug verursachten finanziellen Verluste erhöhten sich von 47,8 Milliarden Dollar auf 55,3 Milliarden Dollar im gleichen Zeitraum.
Fazit 1:
- Betrug und Scams stellen in Russland ein wachsendes Problem dar, das sowohl die Bevölkerung als auch die Behörden vor erhebliche Herausforderungen stellt.
- Durch verstärkte Aufklärung, technische Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit wird versucht, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Definition: Scam(er) und Betrug!
- Der Begriff Scam bezeichnet eine betrügerische Masche, bei der Menschen bewusst getäuscht werden, um sie finanziell oder anderweitig zu schädigen.
- Scam ist vor allem im digitalen Bereich verbreitet, etwa in Form von Phishing, gefälschten Online-Shops oder angeblichen Investitionsmöglichkeiten.
- Betrug im rechtlichen Sinne ist eine strafbare Handlung, bei der eine Person durch Täuschung einen finanziellen Vorteil erlangt und dabei einem anderen einen Schaden zufügt (§ 263 StGB in Deutschland).
“Unterschied zwischen Scam und Betrug!“
- Während Betrug eine allgemeine, auch rechtlich definierte Straftat ist, bezeichnet Scam meist moderne, oft digital organisierte Betrugsversuche.
- Ein Scam kann illegal sein, fällt aber nicht immer unter klassische Betrugsdelikte.
“Beispiele für Scams:”
Phishing:
- Gefälschte E-Mails oder Websites, die persönliche Daten abgreifen.
Love-Scam: - Betrüger geben sich als potenzielle Partner aus und erschleichen Geld.
Fake-Shops:
- Online-Shops, die Geld kassieren, aber keine Ware liefern.
Investment-Betrug:
- Versprechen hoher Renditen ohne tatsächliche Wertschöpfung.
“Wie schützt man sich?“
- Kritisch hinterfragen, wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein.
- Keine sensiblen Daten an unbekannte Personen weitergeben.
- Offizielle Quellen und Bewertungen prüfen.
- Misstrauisch sein bei Druck oder Drängen zu schnellen Entscheidungen.
Fazit 2:
- Sowohl Scam als auch Betrug zielen darauf ab, Menschen zu täuschen und zu schädigen.
- Während Betrug eine juristische Kategorie ist, beschreibt Scam vor allem moderne Täuschungsmethoden, insbesondere im Internet.
- Wer sich informiert, kann sich besser schützen.
1. Google Bilder-Rückwärtssuche!
Wie?
- Klicke auf das Kamera-Symbol in der Suchleiste.
- Lade das Bild hoch oder gib die Bild-URL ein.
- Google zeigt dir, wo das Bild online verwendet wird.
2. TinEye
Besonderheit:
- Sehr präzise, besonders für Wasserzeichen-geschützte Bilder.
- Zeigt exakte Übereinstimmungen und bearbeitete Versionen.
3. Yandex Bildersuche
Besonderheit:
- Findet oft mehr Ergebnisse als Google, besonders in Russland & Osteuropa.
4. Bing Bildersuche
Besonderheit:
- Funktioniert ähnlich wie Google, aber manchmal mit anderen Ergebnissen.
5. Berify (eingeschränkte kostenlose Nutzung)
Besonderheit:
- Kombiniert mehrere Bildersuchmaschinen.
- Braucht eine Anmeldung für kostenlose Nutzung.